Kölscher Abend 2020
Unser Hätz schlät im Veedel
Am Samstag, dem 01.02.2020 war es endlich so weit. Pünktlich um sechs Uhr ging der kölsche Abend an den Start. Zu Beginn der Veranstaltung hob Bezirksbürgermeisterin, Frau Claudia Greven-Thürmer die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeit für die Veedel im Stadtbezirk 8 hervor und zeigte sich erfreut und erstaunt über die große Anzahl ehrenamtlicher Helfer bei unserer Veranstaltung. Damit hatte sie nicht gerechnet, was zur Folge hatte, dass sie zu wenig Sessionsorden der Bezirksvertretung mitgebracht hatte. Aber kein Problem: Die fehlenden Fastellovendsorden würden selbstverständlich nachgeliefert.
Anschließend musste die „Rotznaas“ mit Stimme, Gitarre und Flitsch als Eisbrecher ran und begeisterte die Gäste mit altbekannten und selbstgemachten Liedern zum Mitsingen und schunkeln. Für die nicht ganz so sicheren Gäste wurden die Liedtexte auf die Bühne projeziert. Das Publikum hat prima mitgemacht, so dass sich die Rotznaas nicht ohne diverse Zugaben verabschieden konnte. Die Rotznaas, mit bürgerlichem Namen Jens Bütgenmeier startete seine Karieren übrigens im Rahmen der „Kultuhr“- Veranstaltungen bei einem Konzert im“ Haus Taunus“.
In der Pause wurden dann die Tombolapreise ausgegeben, wobei wohl kaum jemand leer ausgegangen sein dürfte. Die liebevoll verpackten Gewinne waren offenbar so beliebt, dass einigen Gewinnern ihre Preise während der Veranstaltung geklaut wurden. Der oder die Täter sollten sich was schämen.
Nach der Pause betrat die Band „Wat ess!?“ die Bretter, die die Welt bedeuten. Die Band gewann 2019 den GAG-Wettbewerb „Euer Song für Köln“ im Millowitsch Theater, oder wie es jetzt heißt in der Kölner Volksbühne mit Ihrem Lied „Jo wenn et Kölle nit jöv„. Das Publikum am heutigen Abend war begeistert und hätte der Band wohl auch diesen und alle anderen möglichen Preise verliehen . Neben dem Siegersong gab es unter anderem Coverversionen von BAP, Kasalla, Cat Ballou, Wolf Maahn und Brings. Vor der Bühne bildete sich, wie die Band meinte eine „Verteidigungsreihe wie sie dem FC Köln zur Ehre gereicht hätte“. Diese zu durchbrechen, um von der Bühne abzutreten gelang der Band nur nach einigen Zugaben, die lautstark und begleitet von La-Ola-Wellen vom Publikum gefordert wurden. „Wat ess?!“ hat selbstverständlich auch einen Bezug zu Humboldt-Gremberg. Hier ist nämlich ihr Proberaum.
Danksagung
Ein herzliches Dankeschön an die Gaststätte „Haus Taunus“ für die Spende der Gulaschsuppe und den Kohlroulladen, an die Gaststätten „Bei Mello“ und „Taunushof“ (Biggi) und das Bestattungsinstitut Frings für die Unterstützung beim Kartenvorverkauf und nicht zuletzt an die zahlreichen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.