Bundesbahn mit Verspätung

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ICE-Trass kommt, aber mit erhblicher Verspätung

Wie bereits vor einiger Zeit hier an gleicher Stelle mitgeteilt sind die
Vorbereitungen / Planungen für den Neubau der ICE-Trasse durch die betroffenen Stadtteile Deutz (Bauabschnitt 11), Humboldt-Gremberg(Bauabschnitt 12) unmittelbar vor dem Abschluss.

Dies wurde unswährend einer Ortsbesichtigung am 8. Januar von einem leitendenProjekt-Ingenieur der DB mitgeteilt. Für die Teilstrecke Vingst (Bauabschnitt 13) wurde bereits der Antrag zur Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens seitens der DB gestellt. Die Anträge für die Bauabschnitte 11 und 12 werden in jedem Fall im ersten Quartal 2013 eingereicht. Verglichen mit den ersten Planungen sind nunmehr etliche Verbesserungen in die Planung eingeflossen als da wären:

  1. Der vorgesehene
    Abriss einiger Häuser in der Gießener
    Straße entfällt.

  2. Der Abstand vom
    Gleiskörper zu den Wohnhäusern Gießener Straße wurde vergrößert.

  3. Umfangreiche
    Lärmschutzmaßnahmen wurden nunmehr in
    der Planung zwingend verankert.

  4. Durch
    konstruktive Maßnahmen an den neuen Stützmauern des Bahndamms wird
    das jetzige Erscheinungsbild der Straßen erheblich verbessert.

  5. Die DB stellt
    Ausgleichsflächen für die durch den Ausbau verlorengegangenen
    Flächen in Form von Grün- bzw. Parkplätzen zur Verfügung (siehe
    auch Punkt 8) . ng

  6. Die ca. 100
    Jahre alte Stahlbrücke über die Rolshover Straße, die in
    erheblichem Maße zur Lärmemission in diesem Bereich beiträgt,
    wird durch eine neue leise Betonkonstruktion ersetzt.

  7. Der Bahndamm mit
    ausgebrannten Stellwerk im östlichen Teil vor der Überführung
    Rolshover Straße wird auf Straßenniveau abgebaggert und als
    Parkplatz ausgebaut.

  8. Der alte Kalker
    Bahnhof wird abgerissen und der Vorplatz neu gestaltet. Damit
    verschwinden hier die Schmuddelecken und die hier wild parkenden
    LKW.

  9. Der
    Schrottplatz der Fa. TVE entfällt. In Höhe dieser Fläche wird die
    Trasse unterirdisch weitergeführt, um eine Querung der bestehenden
    Gleisanlagen zu ermöglichen.

Wir sind der Meinung
dass diese Fülle von Maßnahmen überwiegend zu einer Verbesserung des Wohnumfeldes führt. Selbstverständlich werden wir uns als IG aktiv mit unseren Vorschlägen zu weiteren Verbesserungen in das nun in Kürze beginnende Planfeststellungsverfahren einbringen und sind für diesbezügliche Ideen natürlich dankbar. Ein Aufhalten desProjektes mit geplantem Baubeginn in 2019 wird nicht möglich sein. Darin sind sich alle Beteiligten der IG absolut im Klaren. Wir werden uns jedoch mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafüreinsetzen, die Durchführung des Projektes für alle Seiten so erträglich wie möglich zu gestalten. Es wird mit einer Bauzeit von ca. sieben Jahren gerechnet.