Nachkriegszeit

Auferstanden aus Ruinen

Blick von den GAG-Häusern Richtg. St. Engelbert
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GAG Häuser an der Nassaustr.

Das Bild wurde von den Ruinen der GAG-Häuser im mittleren Abschnitt der Nassaustraße mit Blickrichtung zur Kirche St. Engelbert aufgenommen. Links sieht man die Rückseite der Odenwaldstraße, rechts die Front der Häuser Usinger Straße. Auf der Trümmerfläche befindet sich heute die Kohlenhandlung Lambertz. In der Bildmitte an der Kreuzung Odenwald-/Usinger Straße sieht man das unbeschädigte Haus heute von Hellenthal, Hans Georg, dahinter das Haus von Söntgen, Heinz.

Auferstanden aus Ruinen

…so hieß es im Text der Nationalhymne der ehemaligen DDR. Auf kaum ein anderes kölsches Veedel passen diese Worte jedoch so  gut, wie gerade auf Humboldt-Gremberg.

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Kriegszerstörungen an der Rolshoverstr. mit Blickrichtung nach Poll

Unser Stadtteil war während des 2. Weltkrieges ab dem Jahr 1942 eines der bevorzugten Ziele alliierter Bombenangriffe auf Köln. Das vormals blühende Viertel mit seinem regen Vereinsleben wurde aufgrund seiner industriellen und infrastrukturellen Gegebenheiten im wahrsten Sinne des Wortes in Grund und Boden gebombt. Dabei waren die hier und im benachbarten Kalk ansässigen Firmen, wie unter anderem die Akkumulatorenfabrik Gottfried Hagen, die Chemische Fabrik Kalk und KHD sowie die zahlreichen Bahntrassen für die Bomberpiloten besonders „lohnende“ Ziele. Darunter hatte vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden. Die meisten Häuser in Humboldt waren bis auf die Grundmauern und Fassaden ausgebombt.
Da die heute lebenden Generationen, die das Glück haben, seit mehr als fünfzig Jahren in Frieden leben zu dürfen, sich kaum noch eine Vorstellung davon machen können, wie es früher einmal in unserem Veedel ausgesehen hat, wollen wir versuchen, diese Zeit hier auf unserer Homepage in Bildern und Berichten zu dokumentieren.
Diese Fotografien sind wertvolle Zeugen der Identität unseres Veedels. Sie zeigen Humboldt-Gremberg vor dem Krieg, die Kriegszerstörungen und die Wiederaufbauphase in den 50-iger Jahren des letzten Jahrhunderts sowie typische Szenen unter anderem aus Familie, Schule und Kindergarten.
Ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Familien Kein und Pinke, die uns Fotografien aus ihrem Privatbesitz mit entsprechenden Beschreibungen zur Verfügung gestellt haben.

Die Bilder finden Sie hier!!

Haben auch Sie noch intressante Bilder, die wir hier veöffentlichen können? Falls ja, melden Sie sich bitte bei uns. Sie erhalten Ihre Schätze selbstverständlich zurück.

Dank!!!

Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Herrn Friedhelm Kleinder uns Fotos aus seinem Familienalbum zur Verfügung gestellt hat und allen Humboldt/Grembergern, die uns Ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben.Sehen Sie hier Bilder aus dem Familienleben in der Nachkriegszeit und aus unsererem Veedel.


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