Podiumsdiskussion zum Ausbau der A4

Diskussionsveranstaltung zum Thema Ausbau der A4 und der Rodenkirchener Brücke stieß auf großes Interesse

Am Freitag, dem 24.01.2025 lud die IG Humboldt Gremberg alle interessierten Bürger und Bürgerinnen, zu einer Podiumsdiskussion rund um das Thema  Ausbau der BAB 4 ein. Die Podiumsdiskussion fand im Pfarrheim der kath. Kirche in Köln-Humboldt statt.. Eingeladen waren insbesondere die Projektverantwortlichen der Autobahn GmbH, Vertreter der Bürgerinitiative „A4 Minus“ sowie Vertreter der Kommunalpolitik aus den Stadtbezirken Kalk, Rodenkirchen und Porz. Der geplante Ausbau der A4 im Bereich Kreuz Köln Süd bis Kreuz Gremberg wird zurzeit in diesen Stadtbezirken kontrovers diskutiert. Die Veröffentlichungen seitens Befürworter und Gegner der geplanten Baumaßnahmen haben hier einige Verunsicherung ausgelöst. Wir in Humboldt-Gremberg sind in besonderem Maße von der Baumaßnahme betroffen, da sich unser Gremberger Wäldchen im Bereich der geplanten Baumaßnahmen befindet. Eingeladen waren auch unsere Oberbürgermeisterin, Vertreter des Bundesverkehrsministeriums und des ADAC, die es aber nicht einmal für notwendig erachteten, auf die Einladung zu reagieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von unseren Vereinsmitgliedern Andreas Ritter und Marius Wulff.

Nachdem der Vorsitzende der IG/HG Herr Peterlini, Teilnehmer und Gäste der Veranstaltung begrüßt hatte, wurde den beiden Parteien, Autobahn GmbH und A4 minus Gelegenheit zu einer 10-minütigen Darstellung ihrer jeweiligen Positionen gegeben. Anschließend konnte das Publikum über ein bereitgestelltes Saalmikrofon Fragen zum Thema stellen. Hiervon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Dabei ging es vornehmlich um Fragen zum Sinn oder Unsinn der geplanten Baumaßnahmen. Natürlich hatten die Vertreter der Autobahn GmbH hierbei erwartungsgemäß einen schweren Stand, konnten jedoch die gestellten Fragen sach- und fachgerecht beantworten. Die grundsätzliche Entscheidung darüber, ob die Baumaßnahmen erforderlich sind oder nicht wurden ja bereits im Vorfeld durch das Bundesverkehrsministerium im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans getroffen. Der Autobahn GmbH obliegt es nun, diese politische Forderung mit den geringstmöglichen Beeinträchtigungen umzusetzen.  Hierdurch ergibt sich natürlich jede Menge Konfliktpotenzial, welches durch die Vertreter der Bürgerinitiative A4 Minus artikuliert wurde. Übrigens soll die Gedenkstätte und das Bodendenkmal im Gremberger Wäldchen nicht angetastet werden.

Leider konnten auf Grund des zeitlich festgesteckten Rahmens nicht alle Fragen des Publikums beantwortet werden. Es bleibt jedoch festzustellen, dass die Veranstaltung trotz des emotionsgeladenen Themas in einem fairen und geordneten Rahmen verlief.

Über Einzelheiten zum Thema Ausbau der Autobahn A4 können Sie sich auf den Internet-Seiten der Autobahn GmbH (A4plus) und der Bürgerinitiative A4minus informieren.

Hier können Sie bereits jetzt über das Für und Wider abstimmen:

Soll die Autobahn A4 ausgebaut werden?

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