Brand auf einem Recyclinghof in Humboldt-Gremberg
Am 04.05.2023 um 15:27 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Köln einen Notruf, in dem eine Anruferin schilderte, dass auf einem Recyclinghof eine Anhäufung mit ca. 100 Tonnen Abfälle in Brand geraten sei. Die daraufhin Alarmierten Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt eine erhebliche Rauchentwicklung feststellen. Aufgrund dieser Feststellung wurde bereits vor dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge die Alarmstufe auf „Feuer 2“ erhöht.
Die Erkundungen an der Einsatzstelle ergaben, dass eine große Anhäufung mit Recyclingmaterial, darunter auch Sperrmüll, bereits ausgedehnt brannten. Wegen der erheblichen Rauchausbreitung wurde eine vorsorgliche Warnung der Bevölkerung herausgegeben und eine benachbarte Strecke der Deutschen Bahn gesperrt um eine Gefährdung des Zugverkehrs auszuschließen. Die Brandbekämpfung wurde über zwei Drehleitern und zwei handgeführte Strahlrohre durchgeführt. Die Löschwasserversorgung im Bereich der Einsatzstelle stellte sich schnell als nicht ausreichend dar. Zu Beginn musste mit einem Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr Löschwasser von einem weit entfernten Hydranten zur Einsatzstelle gebracht werden. Im weiteren Verlauf stellte dann die Sonderkomponente zur Löschwasserförderung der Freiwilligen Feuerwehr Köln eine ausreichende Wasserversorgung sicher.
Gegen 18:00 Uhr konnte das Feuer gelöscht werden. Aufgrund der Größe der Anhäufung muss diese noch aufwändig mit einem Radlader auseinander gezogen werden und vereinzelte Glutnester nachgelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten werden sich noch über mehrere Stunden hinziehen.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit ca. 82 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen im Einsatz.
dann wissen wir jetzt also, dass ENAU Gdort, wo IN BESONDEREM MAßE mit Bränden zu rechnen ist, der Wasserdruck NICHT AUSREICHT!
Und???
Demnächst wird im WDR (Lokalzeit Köln) ein Beitrag über die vom Schrottplatz ausgehende Gefahrensituation gesendet.